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Big Data - Smart Data - wir produzieren jede Menge Daten

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Daten entstehen auf vielfältige Weise. Jedes Mal, wenn wir das Internet nutzen, soziale Medien verwenden, online einkaufen oder ein Smartphone benutzen, erzeugen wir Daten. Sensoren in der Industrie, im Gesundheitswesen oder in Smart Homes sammeln ebenfalls kontinuierlich Informationen. Unternehmen, Regierungen und Wissenschaftler nutzen diese Daten, um Erkenntnisse zu gewinnen und Entscheidungen zu treffen.

Big Data, Smart Data und die Qualität der Daten

Big Data bezeichnet große Mengen unstrukturierter Daten, die aus unterschiedlichen Quellen stammen. Dazu gehören Suchanfragen im Internet, Social-Media-Beiträge, digitale Transaktionen, Standortdaten und Sensordaten aus Maschinen oder Geräten. Besonders Smartphones spielen eine entscheidende Rolle bei der Datenerzeugung. Sie sammeln kontinuierlich Informationen durch GPS-Ortung, installierte Apps, Suchverläufe, Sprachassistenten und sogar Bewegungsprofile. Da diese Daten oft unübersichtlich sind, werden sie mit speziellen Algorithmen analysiert und verarbeitet. Unternehmen und Organisationen setzen leistungsfähige Computer und Künstliche Intelligenz ein, um Muster zu erkennen, Zusammenhänge herzustellen und relevante Informationen herauszufiltern.

Smart Data hingegen sind veredelte Daten. Sie entstehen durch die gezielte Verarbeitung und Analyse von Big Data, sodass nur relevante und qualitativ hochwertige Informationen übrigbleiben. Entscheidend sind dabei die Qualität (Wahrheitsgehalt) und die gezielte Sortierung dieser Datenmengen. Dieser Schritt wird von Datenanalysten, Wissenschaftlern und KI-gestützten Systemen durchgeführt. Das Ziel ist es, Informationen so zu strukturieren, dass sie für Unternehmen, Wissenschaft und die Gesellschaft einen Mehrwert bieten.

Wie entstehen Daten und wer verarbeitet diese?

Daten entstehen durch unser Verhalten im digitalen Raum: Jede Suchanfrage, jeder Klick, jede getätigte Zahlung und jede Bewegung mit dem Smartphone erzeugt Daten. Diese Rohdaten werden von Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Regierungen gesammelt. Smartphones sind dabei besonders bedeutend, da sie ständig Daten generieren – sei es durch das Nutzen von Apps, Gesundheits-Trackern, sozialen Netzwerken oder mobilen Bezahldiensten. Anschließend übernehmen komplexe Algorithmen und KI-Systeme die Analyse und Kategorisierung der Daten. Dabei wird überprüft, welche Daten relevant sind, welche gelöscht werden können und welche sich für zukünftige Vorhersagen eignen.

Nutzen von Smart Data

Smart Data bieten zahlreiche Vorteile. Unternehmen können damit gezielt Kundenwünsche erkennen und personalisierte Angebote erstellen. In der Medizin helfen smarte Daten bei der Früherkennung von Krankheiten, indem sie Symptome analysieren und Diagnosen unterstützen. Auch in der Industrie sind Smart Data unverzichtbar: Sie ermöglichen vorausschauende Wartung von Maschinen und tragen zur Effizienzsteigerung in der Produktion bei. Städte können Smart Data nutzen, um Verkehrsflüsse zu optimieren und Umweltbelastungen zu reduzieren.

Nutzen der Smart Data in der Praxis

Ein konkretes Beispiel für den Einsatz von Smart Data ist die intelligente Mülltrennung. Durch smarte Sensoren in Mülltonnen können Füllstände erfasst und Abholzeiten optimiert werden, um die Entsorgung effizienter zu gestalten. Ebenso können KI-gestützte Systeme Recyclinganlagen unterstützen, indem sie Materialien automatisch erkennen und trennen.

Auch im Bereich der Landwirtschaft spielen Smart Data eine wichtige Rolle. Durch den Einsatz von Sensoren und Drohnen können Landwirte den Zustand ihrer Felder besser überwachen, den Wasserverbrauch optimieren und gezielter düngen. Dies spart Ressourcen und schont die Umwelt.

Trotz dieser technologischen Fortschritte bleibt der Mensch die entscheidende Instanz. Smart Data liefern wertvolle Informationen und Entscheidungshilfen, aber letztlich ist es immer der Mensch, der die finale Entscheidung trifft und Verantwortung trägt. Technik und Daten sind Werkzeuge, die klug genutzt werden müssen.

Was sind Cookies?

Cookies sind kleine Textdateien, die von Webseiten auf unseren Geräten gespeichert werden. Sie ermöglichen es Webseiten, Nutzer wiederzuerkennen, ihre Vorlieben zu speichern und ihnen gezielt Werbung anzuzeigen. Es gibt unterschiedliche Arten von Cookies.

Essenzielle Cookies, die für die störungsfreie Funktion einer Webseite notwendig sind. Ohne diese werden nicht alle Inhalte auf den Webseiten richtig angezeigt bzw. dargestellt. Analyse-Cookies, die das Verhalten der Nutzer auf einer Webseite verfolgen, sowie Marketing-Cookies, die personalisierte Werbung ermöglichen. Dabei werden große Mengen an Daten über das Surfverhalten gesammelt. Analyse-Cookies erfassen, wie lange jemand auf einer Seite verweilt oder welche Links angeklickt werden. Marketing-Cookies sorgen dafür, dass Nutzer personalisierte Werbung erhalten, die auf ihre Interessen zugeschnitten ist. Diese gesammelten Daten werden oft an Werbenetzwerke weitergegeben, die sie zur Optimierung ihrer Werbeanzeigen nutzen.

Während Cookies für den Komfort der Nutzer nützlich sein können, indem sie beispielsweise Login-Daten speichern oder das Einkaufserlebnis personalisieren, bergen sie auch Risiken. Viele Menschen wissen nicht, welche Daten genau von ihnen gesammelt werden oder wer darauf Zugriff hat. Daher ist es wichtig, Cookies bewusst zu verwalten und gegebenenfalls einzuschränken.

Nutzen und Gefahren von Daten

Daten bieten zahlreiche Vorteile. Sie ermöglichen bessere medizinische Diagnosen, optimieren den Verkehr, verbessern das Einkaufen durch personalisierte Angebote und helfen Unternehmen, effizienter zu arbeiten. Doch es gibt auch Risiken. Datenschutzprobleme entstehen, wenn Menschen nicht wissen, welche Daten von ihnen gesammelt werden und wer Zugriff darauf hat. Zudem besteht die Gefahr des Missbrauchs von Daten durch Unternehmen und Regierungen zur Überwachung oder Manipulation. Cyberangriffe sind ein weiteres Risiko, da Hacker Daten stehlen und für kriminelle Zwecke verwenden können.

Die Zukunft: Künstliche Intelligenz und Daten

Mit der Weiterentwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) wird die Nutzung von Daten noch wichtiger. KI kann riesige Datenmengen analysieren, Muster erkennen und Vorhersagen treffen. Dies könnte unser Leben in vielen Bereichen verändern. Im Gesundheitswesen kann KI Krankheiten früher erkennen und Behandlungen personalisieren. In Smart Cities wird die Effizienz durch intelligente Ampeln und besseren Energieverbrauch gesteigert. Viele Berufe könnten durch Automatisierung verändert oder ersetzt werden.

Fazit

Daten sind ein wertvolles Gut in unserer digitalen Gesellschaft. Sie bieten große Chancen, aber auch Herausforderungen. Ein bewusster und verantwortungsvoller Umgang mit Daten ist entscheidend, um die Vorteile zu nutzen und Risiken zu minimieren. Die Zukunft wird stark von KI und datengetriebenen Technologien geprägt sein – es liegt an uns, sie verantwortungsvoll zu gestalten.

Tipp

Ein Besuch im Haus der Digitalisierung (Tulln) ist ein heißer Tipp. Die Ausstellung Smart Data und Du ist auf jeden Fall einen Besuch wert.

tulln kl