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Digitale Medien & Jugendschutz

webkidssicherheit kl

Das österreichische Jugendschutzgesetz bietet klare Altersangaben, damit ihr leichter erkennt, welche Inhalte zu eurem Alter passen. Beispielsweise bedeutet „ab 16 Jahren“, dass ein Film oder ein Spiel nur für Jugendliche ab diesem Alter vorgesehen ist. Spiele werden in Österreich meist nach dem PEGI-System bewertet, das euch eine schnelle Orientierung bietet.

Gerade soziale Medien, Smartphones und Online-Spiele können schnell zur Gewohnheit werden und sogar zu problematischem Suchtverhalten führen. Stellt euch selbst oder gemeinsam als Familie die Frage: „Wie viel Zeit verbringe ich eigentlich täglich am Handy oder mit Spielen?“ Wenn ihr merkt, dass es schwierig ist, Pausen einzulegen oder dass andere wichtige Tätigkeiten darunter leiden, könnte das ein Warnzeichen sein.

Um Suchtverhalten vorzubeugen, hilft es, klare Regeln für den Umgang mit digitalen Geräten aufzustellen. Gemeinsame Vereinbarungen, feste Zeiten für die Nutzung und bewusste offline Pausen können dabei helfen, eine gesunde Balance zu finden.

Auch Initiativen wie „saferinternet.at“ bieten wertvolle Unterstützung. Dort findet ihr viele praktische Tipps, wie ihr eure Geräte kindersicher einstellt und damit ungeeignete Inhalte vermeidet. Organisationen wie „jugendschutz.net“ helfen zusätzlich mit Bewertungen und Empfehlungen, damit ihr gut informiert bleibt.

Besonders wichtig ist, offen über eure Erfahrungen und Probleme zu sprechen. Jugendliche sollten sich an Eltern oder Lehrkräfte wenden, wenn sie bemerken, dass sie ihre Mediennutzung nicht mehr kontrollieren können. Eltern wiederum sollten offen und verständnisvoll mit ihren Kindern sprechen und gemeinsam Strategien entwickeln, um Suchtverhalten zu vermeiden oder frühzeitig dagegen anzusteuern.

Wenn ihr auf unangemessene Inhalte oder sogar Missbrauch stoßt, könnt ihr das auf „stopline.at“ melden. Die Meldestelle prüft diese Fälle und sorgt dafür, dass gefährliche Inhalte möglichst rasch entfernt werden.

Ein aktuelles Beispiel ist das Spiel „Doom“. Die neueste Version dieses Spiels ist besonders realistisch und gewalthaltig gestaltet. Aufgrund der intensiven und teils drastischen Inhalte ist es eindeutig nur für ältere Jugendliche und Erwachsene geeignet. Eltern sollten deshalb besonders darauf achten, dass ihre Kinder keinen Zugang dazu erhalten, um negative Auswirkungen auf die Entwicklung zu vermeiden.

Gemeinsam könnt ihr so eine sichere und bewusste Nutzung digitaler Medien erreichen. Bleibt aufmerksam, sprecht offen miteinander und nutzt die Hilfsmittel, die euch zur Verfügung stehen, um gesund und verantwortungsvoll im digitalen Raum unterwegs zu sein!

Salfeld - Kindersicherung

Anleitung: Sicherheitseinstellung für PS4 und PS5

Anleitung: Sicherheitseinstellung für XboxOne und Series X/SX

Anleitung: Sicherheitseinstellung für Windows-PC

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