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Werner Gruber - Physik geht auch anders

Vieles hat sich geändert, wenn ich an meine eigene Schulzeit zurückdenke. Das Fach Physik war gefürchtet, da die Lerninhalte meist nur theoretisch und ohne Experimente vermittelt wurden. Auch das Wiener Technische Museum war mehr als unbeliebt. Alles hinter großen Glasscheiben, nichts durfte angefasst oder gar ausprobiert werden.

Seitdem ist viel Zeit vergangen und vieles hat sich geändert. Die Lerninhalte wurden der modernen Welt angepasst. Das Experiment steht im Vordergrund eines spannenden Physikunterrichts und im Technikmuseum darf nicht nur geschaut, sondern auch experimentiert werden. Vor allem mit dem Aufkommen der neuen Medien haben sich die Programminhalte auch dem naturwissenschaftlichen Bereich (NAWI) verschrieben. Waren es anfangs wöchentlich Knoff Hoff, Clever! oder Newton, so gibt es heute fast täglich Beiträge von Galileo oder PM Wissen. Vor allem durch die unterhaltsame, praxisnahe und witzige Darstellung naturwissenschaftlicher Inhalte ist es gelungen, ein großes - interessiertes Publikum zu gewinnen.

 

Auch in Österreich gibt es einen weltbekannten Physiker, der mit Herz, Hirn und vor allem Humor trockene Inhalte der Physik vermittelt. Werner Gruber ist ein österreichischer Physiker, Schriftsteller und Kabarettist. Bekannt wurde Werner Gruber durch seine verständliche Aufbereitung der Alltagsphysik in Volkshochschulkursen in Wien („Die Naturwissenschaft von Star Trek“, „Die Physik des Papierfliegerbaus“, „Kulinarische Physik“), in Zeitungsartikeln und bei Fernsehauftritten. Gemeinsam mit dem Physiker Heinz Oberhummer und dem Kabarettisten Martin Puntigam konzipierte und präsentierte er das Wissenschaftskabarett Science Busters. Bei diesen Veranstaltungen wurde und wird Naturwissenschaft auf unterhaltsame Weise präsentiert. Im Frühjahr 2016 gab Gruber bekannt, aufgrund des Todes von Heinz Oberhummer im November 2015 und aus gesundheitlichen Gründen die Science Busters zu verlassen. Schade...

 

Aber es gibt immer wieder interessante Beiträge von ihm im ORF und in den sozialen Medien.  Wie beispielsweise seine Ansicht über Außerirdische als anerkannter Astronom seiner Zeit