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Der klassische Taschenrechner hat ausgedient..

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Vom ersten Taschenrechner zur modernen App eine Zeitreise

Die Taschenrechner sind aus unserem Alltag und besonders aus der Schule nicht mehr wegzudenken. Ihre Geschichte begann in den 1960er-Jahren, als die ersten tragbaren Modelle entwickelt wurden. Diese Geräte waren klobig, teuer und auf grundlegende Berechnungen beschränkt. Der erste kommerzielle Taschenrechner, der "Cal-Tech" von Texas Instruments, wurde 1967 vorgestellt. Kurz darauf folgten Modelle wie der Casio 14-A, die zunehmend kompakter und leistungsfähiger wurden.

In den 1970er-Jahren revolutionierte der HP-35 von Hewlett-Packard den Markt, indem er wissenschaftliche Funktionen in einem tragbaren Gerät bot. Dies war ein Meilenstein, der Taschenrechner zu unverzichtbaren Hilfsmitteln für Mathematiker, Ingenieure und Schüler machte. Seitdem wurden sie immer leistungsstärker, mit grafischen Taschenrechnern wie dem TI-84 von Texas Instruments oder Casios FX-Reihe, die sogar komplexe Gleichungen und Diagramme darstellen können. Wir empfehlen den Texas TI 34 Multiview (Software für den PC) für den Mathematikunterricht.

Mit der Entwicklung von Smartphones und Apps wurden Taschenrechner digitalisiert. Apps wie die Taschenrechner-App von Android und iOS oder spezialisierte Anwendungen wie GeoGebra und WolframAlpha bieten heute nahezu unbegrenzte Rechenmöglichkeiten. Sie können Algebra, Statistik, Geometrie und sogar dynamische Simulationen durchführen – alles auf einem Gerät, das in die Hosentasche passt.

Vergleich mit Excel und GeoGebra

Moderne Softwarelösungen wie Excel und GeoGebra haben den klassischen Taschenrechner in vielen Bereichen abgelöst. Während Excel durch seine Tabellenkalkulationsfunktionen für komplexe Datenanalysen, Diagramme und Geschäftsberechnungen ideal ist, glänzt GeoGebra mit interaktiven Visualisierungen und dynamischen Geometrie-Tools, die besonders in der Schule beliebt sind.

Im Gegensatz dazu sind dedizierte Taschenrechner wie der TI-84 oder der Casio FX-991 in Prüfungssituationen oft erlaubt, da sie keine Verbindung zum Internet haben. Apps und Software bieten zwar eine größere Flexibilität und Benutzerfreundlichkeit, dürfen jedoch in Tests meist nicht genutzt werden.

Fazit

Der Taschenrechner hat sich von einem sperrigen Gerät zu einem Alleskönner auf dem Smartphone entwickelt. Während spezialisierte Rechner weiterhin für Prüfungen relevant bleiben, ermöglichen moderne Apps, Excel und GeoGebra eine viel breitere Anwendung – von einfachen Berechnungen bis hin zu komplexen Simulationen. Beide Welten haben ihre Stärken, und die Wahl des richtigen Werkzeugs hängt davon ab, welche Anforderungen und Einschränkungen bestehen.